Verdauungsprobleme in der Schwangerschaft
Verdauungsprobleme in der Schwangerschaft und Stillzeit sind keine Seltenheit. Erfahren Sie, wie es zu Verstopfung in der Schwangerschaft kommen kann und welche Mittel Abhilfe schaffen können.
Verstopfung in der Schwangerschaft
Wie kommt es zu Verstopfung in der Schwangerschaft
5 Top Tipps: So bleibt der Darm in Schwung
Was Sie beachten sollten, wenn Sie schwanger sind
Abführmittel in der Schwangerschaft
Verstopfung in der Schwangerschaft
Eine Verstopfung in der Schwangerschaft ist leider keine Seltenheit: Der zunehmende Bauchumfang, die vermehrte Produktion von Schwangerschaftshormonen und die häufig empfohlenen Eisenpräparate schränken die Darmaktivität ein und begünstigen die Verstopfung. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr zum Thema Verdauungsprobleme in der Schwangerschaft und in der Stillzeit.
Verstopfung gehört zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden: Rund ein Drittel der Schwangeren ist davon betroffen, insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft.
Wie kommt es zu Verstopfung in der Schwangerschaft?
In der Schwangerschaft produziert Ihr Körper vermehrt die Hormone Östrogen und Progesteron, welche die Muskelspannung herabsetzen und dadurch die Darmaktivität verlangsamen können. Durch diese Darmträgheit bleibt im Verdauungsprozess mehr Zeit, dem Darminhalt Wasser zu entziehen, was sich durch zu harten und zu trockenen Stuhl bemerkbar macht.
Eine weitaus offensichtlichere körperliche Veränderung ist natürlich der Bauchumfang. Durch Ihre wachsende Gebärmutter wird der Darm und somit seine Aktivität zunehmend eingeschränkt, was ebenfalls harten Stuhlgang verursachen kann.
Da Ihr Körper in der Schwangerschaft vermehrt Blut produzieren muss, kommt es zudem häufig zu einer Unterversorgung des Körpers mit Eisen. Die in diesem Fall empfohlenen Eisenpräparate können als Nebenwirkung ebenfalls Verstopfung hervorrufen.
5 Top Tipps: So bleibt Ihr Darm in Schwung
Rund ein Drittel der werdenden Mamas haben mit Verstopfung zu kämpfen. Bei Schwangeren kann die Verdauung aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht immer optimal funktionieren: Im Bauch muss das Baby genug Platz haben und drückt vielleicht auf die Organe, zudem muss der Körper natürlich mit der Hormonumstellung fertig werden. Und die Eisenpräparate, die viele schwangere Frauen verschrieben bekommen, können sich ebenfalls auf die Darmaktivität auswirken.
Etwas gegen diese Probleme zu unternehmen, davor scheuen Sie sich als werdende Mama vielleicht. Da das Baby über die Nabelschnur direkt mit den Vorgängen in Ihrem Körper verbunden ist, haben Sie unter Umständen Sorge, dem Ungeborenen zu schaden – und ertragen Ihre Beschwerden lieber. Doch das muss nicht sein: Es gibt mehrere Wege, wie Sie sich und Ihrem Darm ohne Risiko für Ihr Kleines etwas Gutes tun können – sowohl vorbeugend als auch bei akuten Beschwerden
Wichtigster Ansatzpunkt, um Verstopfung zuvorzukommen oder sie zu beseitigen, ist die Ernährung. Aber auch Sport- und Yoga-Übungen, manches Hausmittel sowie Abführmittel können helfen. Wir geben Ihnen hier die wichtigsten Tipps.
Gesunde Verdauung in der Schwangerschaft
Um einer Verstopfung in der Schwangerschaft rechtzeitig und langfristig vorzubeugen ist die Ernährung der wichtigste Einflussfaktor. Sie sollten diese frühzeitig anpassen. Am einfachsten ist es, sich gewisse vorbeugende Maßnahmen täglich anzutrainieren, dann gehören sie ganz natürlich zum täglichen Ablauf. Hier sind unsere Tipps für eine gesunde Verdauung in der Schwangerschaft.
1. Ballaststoffreich ernähren
Zur Vorbeugung einer Verstopfung lesen Sie unsere Tipps über ballaststoffreiche Ernährung. Essen Sie viel Obst, Gemüse, Salate, Vollkornprodukte und Müsli. Reduzieren Sie Weißmehl und vermeiden Sie Stopfendes wie Schokolade, dies wird auch Ihrem Baby gut tun.
Eine ballaststoffreiche Ernährung – vorwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln – regt die Verdauung an, sorgt für eine positive Darmflora, kann Verstopfungen vorbeugen und tut Ihrem Körper generell gut. Setzen Sie daher Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Salate, Hülsenfrüchte und Müsli auf Ihren Speiseplan. Wichtig ist, den Körper nicht direkt zu überfordern. Erhöhen Sie die Tagesdosis daher Schritt für Schritt und probieren Sie verschiedene Gerichte aus.
Mehrere kleine Mahlzeiten sind dabei für den Körper sehr viel besser zu verarbeiten als wenige große. Versuchen Sie daher, vom klassischen “Frühstück – Mittagessen – Abendbrot” abzuweichen und stellen Sie Ihren Rhythmus lieber auf beispielsweise fünfmal Essen am Tag um. Nehmen Sie sich zudem Zeit bei den Mahlzeiten, denn wie eine alte Weisheit besagt: Hektik schlägt auf den Magen! Gut durchgekautes Essen ist viel leichter zu verdauen.
2. Viel trinken
Ausreichend trinken. Trinken Sie als Schwangere viel Wasser, Tee oder Fruchtschorlen - mindestens acht bis zehn Gläser am Tag. Dabei sollten Sie darauf achten, nicht nur zu den Mahlzeiten, sondern über den ganzen Tag verteilt ausreichend zu trinken. So bleibt der Stuhl geschmeidig und der Transport im Darm wird erleichtert. Wenn Sie nicht parallel zum Essen trinken, ist auch das Völlegefühl geringer. Haben Sie akut Verdauungsprobleme, so empfiehlt sich ein Glas Wasser, Buttermilch oder Pflaumensaft morgens auf nüchternen Magen – das regt die Verdauung an.
3. Leinsamen, Flohsamen, Weizenkleie
Flohsamen, Weizenkleie und Leinsamen – diese drei Lebensmittel werden zu den Quell- und Füllstoffen gezählt. Im Darm quellen sie nämlich auf, was ein paar positive Effekte hat: Der Stuhl wird dadurch weich und vergrößert sich vom Volumen her, was die Darmtätigkeit anregt und für einen schnellen Weitertransport sorgt – quasi ein natürliches, leichtes und damit unbedenkliches Abführmittel. Wichtig ist, ausreichend zu trinken, damit die Stoffe auch quellen können. Am besten lassen sich diese Helferchen beim Frühstück in den Alltag integrieren: Einfach frisches Obst in ein Schälchen Naturjoghurt schnippeln und mit Flohsamen, Weizenkleie oder Leinsamen bestreuen.
Um Verstopfungen vorzubeugen, sollten Sie täglich einen Naturjoghurt mit geschroteten Leinsamen und Obst zu sich nehmen.
4. Trockenobst
Weichen Sie über Nacht eine getrocknete Feige oder Pflaume in warmem Wasser ein. Essen Sie morgens auf nüchternen Magen die eingeweichte Frucht und trinken Sie etwas von dem Einweichwasser.
5. Professionalle Beratung
Wenn eine Nahrungsumstellung bei Ihnen nicht hilft, nehmen Sie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt Abführmittel ein. Dieser kann sie kompetent beraten, welche Abführmittel in der Schwangerschaft und sogar für Neugeborene geeignet sind.
Was Sie beachten sollten, wenn Sie schwanger sind
Genügend Ballaststoffe, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung sind schonende und einfache Möglichkeiten Verdauungsproblemen in der Schwangerschaft vorzubeugen. Wenn diese Hausmittel bei Ihnen nicht helfen, nehmen Sie keine Abführmittel ohne vorher mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin oder Ihrer Hebamme darüber gesprochen zu haben. Denn es gibt auch spezielle Abführmittel, zum Beispiel Miniklistiere wie MICROLAX®, welches sehr gut verträglich ist und in der Schwangerschaft empfohlen werden kann.
Erfahren Sie mehr über das sanfte Wirkprinzip von MICROLAX®.
Abführmittel in der Schwangerschaft
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Dank der belegten, sehr guten Verträglichkeit kann MICROLAX® sogar in der Schwangerschaft und bei Säuglingen angewandt werden. Der Wirkeintritt von MICROLAX® ist meist schon innerhalb von 5 bis 20 Minuten zu erwarten. So befreit MICROLAX® schnell und planbar, damit Sie ungehindert den Alltag genießen können.
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Weiterführende Informationen
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Wann spricht man von Verstopfung? Und wie wendet man MICROLAX® an?